Finanzielle Unregelmäßigkeiten erkennen, bevor sie zum Problem werden
Manchmal versteckt sich das Wichtigste in den Daten, die niemand genau anschaut. Wir zeigen Ihnen, wie maschinelles Lernen dabei hilft, Muster zu entdecken, die Ihnen sonst entgehen würden. Keine Versprechen über perfekte Ergebnisse – aber ein solides Handwerkszeug für die Praxis.
Lernprogramm ansehen
Ihr Weg zur Anomalieerkennung
Von den Grundlagen bis zur praktischen Anwendung. Wir haben das Programm so aufgebaut, dass Sie Schritt für Schritt weiterkommen – ohne Überforderung, aber auch ohne langweilige Theorie.
Phase 1: Datengrundlagen verstehen
Bevor es an Algorithmen geht, müssen Sie wissen, womit Sie arbeiten. In den ersten Wochen schauen wir uns an, wie Finanzdaten strukturiert sind und wo typische Fehlerquellen lauern. Klingt trocken? Kann sein. Aber ohne dieses Fundament stolpern Sie später über jede Kleinigkeit.
Phase 2: Machine Learning Modelle kennenlernen
Jetzt wird's interessanter. Sie lernen verschiedene Ansätze kennen – von einfachen statistischen Methoden bis zu neuronalen Netzen. Wir konzentrieren uns dabei auf das, was in der Finanzbranche wirklich funktioniert. Nicht alles, was neu ist, ist auch nützlich.
Phase 3: Praxisprojekte durchführen
Theorie ist schön, aber erst in echten Projekten merken Sie, ob Sie es verstanden haben. Sie arbeiten mit anonymisierten Datensätzen aus verschiedenen Branchen und lernen, wie man Modelle trainiert, testet und kontinuierlich verbessert. Das ist der Teil, der am meisten Zeit braucht – aber auch am meisten bringt.
Drei Bereiche, die Sie beherrschen werden

Transaktionsmuster analysieren
Lernen Sie, verdächtige Transaktionen zu identifizieren, ohne dabei jeden einzelnen Datensatz manuell durchgehen zu müssen. Algorithmen übernehmen das Grobe – Sie konzentrieren sich auf die kniffligen Fälle.

Risikobewertung automatisieren
Statt Bauchgefühl nutzen Sie Modelle, die aus historischen Daten lernen. Das bedeutet nicht, dass Sie blind den Ergebnissen vertrauen sollten – aber es gibt Ihnen eine datenbasierte Grundlage für Entscheidungen.

Ergebnisse verständlich kommunizieren
Die beste Analyse bringt nichts, wenn niemand versteht, was sie bedeutet. Sie lernen, Ihre Erkenntnisse so aufzubereiten, dass auch Nicht-Techniker sie nachvollziehen können. Das ist oft schwieriger als das Programmieren selbst.

Wie sich das Training in der Realität bewährt
Von der Überforderung zur Routine
Am Anfang fühlt sich alles kompliziert an. Zu viele Begriffe, zu viele Tools, zu viele Möglichkeiten. Das ist normal und geht jedem so. Nach ein paar Wochen merken Sie aber, wie die Puzzleteile zusammenpassen. Plötzlich verstehen Sie, warum ein bestimmter Algorithmus für Ihre Daten besser funktioniert als ein anderer.
Der Moment, wenn's klick macht
Irgendwann – meist mitten in einem Projekt – passiert es. Sie erkennen ein Muster in den Daten, das Ihr Modell übersehen hätte. Oder Sie optimieren einen Parameter und die Genauigkeit springt deutlich nach oben. Diese kleinen Erfolge sind es, die Sie voranbringen. Nicht spektakulär, aber effektiv.
Lernen Sie von Menschen, die wissen, wovon sie sprechen

Dr. Veerle Thorsson
Leiterin DatenanalyseHat zehn Jahre in der Finanzaufsicht gearbeitet und kennt die typischen Stolpersteine aus erster Hand. Erklärt komplexe Konzepte so, dass man sie tatsächlich versteht – keine Selbstverständlichkeit in diesem Bereich.

Prof. Astrid Bergström
Machine Learning ArchitektinSpezialisiert auf anomaliebasierte Systeme und hat mehrere Implementierungen bei Banken begleitet. Legt Wert darauf, dass Lösungen nicht nur technisch funktionieren, sondern auch im Alltag nutzbar sind.